Einleitung

Met, auch Honigwein genannt, ist ein herrliches Getränk! 

Es besteht in seiner ursprünglichen Form aus Honig und Wasser und war bereits bei den alten Ägyptern um 3500 v. Chr. bekannt. Der Name rührt vermutlich vom indogermanischen Wortstamm “medhu”, was so viel wie Honig heißt.

Ursprünglich entstand der Met durch natürliche Gärung. Honig wurde zur Konservierung von Lebensmitteln eingesetzt. Da die Gärung unter hoher Feuchtigkeit von allein einsetzt, war der erste Met möglicherweise nur ein “Unfall”. Aber scheinbar fanden die Menschen gefallen daran, denn der Honigwein wurde in vielen Kulturen, zum Beispiel bei den Wikingern, über die Jahrtausende geschätzt.

Neben seinen berauschenden Eigenschaften wurden dem Met auch heilende Kräfte zugesprochen. Zum Teil zu Recht, denn Honig besitzt eine antibakterielle Wirkung.

Eine besondere Stellung nimmt Met in der germanischen Mythologie ein, da er dort als Geschenk der Asen gilt. Er wurde auf Festen und Zeremonien aber auch im Alltag ausgeschenkt. Eine der bekanntesten Überlieferungen zum Met-Gebrauch stammt aus der Edda.

Spirituosen sind schon etwas Faszinierendes. Sie lassen sich aus allen nur erdenklichen Rohstoffen gewinnen, von den klassischen Weintrauben über die verschiedensten Obstarten bis hin zu diversen Getreidesorten und Kartoffeln. Auch das Zuckerrohr oder Pflanzen wie die Agave sollte man nicht vergessen. Und dann gibt es da noch einen Rohstoff, an den wohl keiner denkt: Honig. 

Der findet nicht nur seinen Weg auf das Brot, sondern in der Form von Met auch ins Glas. 

Hier erfährst Du mehr über den Honigwein, der gar nicht einmal so unüblich ist...

Ein selbstgemachter Wein benötigt vor allem eins; -Geduld!

Den erst nach der Gärphase reift ein Wein. Beim Honigwein kommen noch die Honigsorten und Früchte (bei Honigfruchtweine) hinzu, welche jeden Honigwein, jedes Jahr anders machen.


Ohne künstliche Aromen, Geschmacksverstärker oder sonstige Laborerfindungen der Lebensmittelindustrie. 


Unsere Ahnen vergoren Ihren Honig schon nur mit natürlichen Zutaten, und meine Erfahrungen können dies bei heutiger Anwendung mehr als nur bestätigen.

Sorten

In meiner kleinen Manufaktur stelle ich Honigweine und Liköre in vielen verschiedenen Sorten und Geschmacksrichtungen selbst her. Dabei bieten die Verwendung von verschiedenen Honigsorten und auch Früchten (beim Honigfruchtwein) eine breite Geschmacksvielfalt.

Der Honigfruchtwein ist grundsätzlich als Dessertwein mit mindestens 12 % Alkohol ausgebaut.